Kfz-Versicherung ohne SCHUFA-Prüfung: Ist das möglich?

Eine Kfz-Versicherung trotz negativer SCHUFA abzuschließen, ist durchaus möglich. Da der Haftpflichtschutz in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben ist.

Kfz-Versicherung ohne SCHUFA-Prüfung: Ist das möglich?

Eine Kfz-Versicherung trotz negativer SCHUFA abzuschließen, ist durchaus möglich. Da der Haftpflichtschutz in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben ist.

Kfz-Versicherung trotz Schulden

Letztes Jahr galten rund 8,86 Prozent der Bürger in Deutschland als überschuldet. Mit durchschnittlich über 29.000 Euro sind die Betroffenen bei zahlreichen Gläubigern in der Kreide. Viele von ihnen versuchen alles, um aus der Schuldenfalle herauszukommen, wofür natürlich eine Arbeitsstelle und somit oft auch ein Auto notwendig ist. Aber wie funktioniert es mit der Kfz-Versicherung, wenn Kfz-Halter Schulden im Rücken haben? Dieser Beitrag klärt auf.

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Schulden zuerst nur ein geringes Problem

Auch hoch verschuldet ist ein Vergleich der Kfz-Versicherungen, wie über unseren Rechner, stets möglich. Dieser Weg sollte auch gewählt werden, denn wer bereits eine Kfz-Versicherung hat, der kann womöglich in einen günstigeren Tarif oder zu einer günstigeren Versicherung wechseln. Und genau das sollten Autofahrer in regelmäßigen Abständen versuchen, denn viele ältere Verträge werden nicht auf den neusten Stand gebracht und sind im Vergleich zu den Leistungen zu teuer. Aber was ist mit den Schulden?

• Pflichtversicherung – die Kfz-Versicherung ist eine Pflichtversicherung. Die Kfz-Haftpflicht ist das Mindeste, was ein Autohalter vorweisen muss. Auch mit einer hohen Schuldenlast im Rücken ist der Abschluss einer Haftpflicht möglich.
• Kaskoversicherungen – auch sie sind möglich. Mittlerweile sind so viele Menschen in Deutschland verschuldet, dass es für Autoversicherungen problematisch wäre, diese von den Kaskoversicherungen auszuschließen.

Grundsätzlich sind die Schulden somit kein echtes Problem. Anders verhält es sich mit den Einträgen in der Schufa, da diese für die Kfz-Versicherung sichtbar sind. Jeder negative Eintrag senkt den Bonitätsscore ab, der der Versicherung übermittelt wird. Doch wieder muss nachgehakt werden:

• Positive Schulden – es gibt durchaus positive Schulden. Theoretisch ist jeder, der ein Haus finanziert, verschuldet. Solche Finanzierungen gelten jedoch nicht als negative Schulden, da ihnen ein positiver Gegenwert gegenübersteht. Auch Investitionen in den eigenen Betrieb werden so gewertet.
• Negative Schulden – Mahnbescheide, Zwangsvollstreckungen, die Abgabe der persönlichen Verhältnisse, die Insolvenz – dies sind negative Schulden, die sich deutlich auf den Score auswirken.

Die negative Variante sollte jeder für sich zu vermeiden suchen. Nach einer bestimmten Frist werden solche Einträge jedoch wieder gelöscht, sodass Schulden einen nicht das ganze Leben lang begleiten. Auf die Kfz-Versicherung haben diese Schulden mitunter aber nur einen geringen Einfluss.

Möglichkeiten zum Abschluss der Kfz-Versicherung trotz Schulden

Der Vergleich der Kfz-Versicherungen sollte stets der erste Schritt ein. Auf diese Weise lässt sich ein guter Überblick verschaffen. Wie verhalten sich die Preise aktuell und welche Inhalte haben die einzelnen Verträge? Wer aktuell eine laufende Kfz-Versicherung hat und diese trotz Schulden wechseln will, der sollte die Inhalte natürlich mit dem jetzigen Vertrag vergleichen.

Im Anschluss an den Vergleich geht es an die Versicherungsanfrage. Auch diese hat mit den Schulden eines Autofahrers noch keine Berührung, da eine Schufa-Auskunft erst nach der Anfrage durch die Versicherung eingeholt wird. Wer um seine Probleme weiß, der kann nun vorsorgen:

• Vorauszahlung – die Kfz-Versicherung wird stets im Voraus bezahlt, egal ob diese Zahlung monatlich, halbjährlich oder auch jährlich erfolgt. Wer um seine Schulden weiß und möglichst eine Kaskoversicherung wünscht, der sollte die jährliche Variante wählen. Nicht nur bieten die Autoversicherungen einen höheren Rabatt bei der jährlichen Zahlung, der Kunde nimmt ihnen auch jegliche Argumentationsgrundlage: Geld, welches schon bei der Versicherung ist, kann nicht ausbleiben.
• Selbstbeteiligung – sie steuert mitunter die Höhe der Kosten. Umso höher die Selbstbeteiligung, desto günstiger ist die Kfz-Versicherung. Zudem muss die Versicherung durch die Eigenbeteiligung im Schadenfall weniger begleichen.

Eine direkte Ablehnung kann von einer Kfz-Versicherung nicht erfolgen, auch wenn durch die Schulden die Bonität des Kunden eingeschränkt ist. Sie kann anfragende Autofahrer nur an eine Kfz-Versicherung einer niedrigeren Stufe verweisen. Im schlimmsten Fall muss die Basisvariante der Kfz-Haftpflicht angeboten werden.

Geschieht dies, bleibt es Autohaltern immer noch offen, bei der nächsten Kfz-Versicherung aus der Vergleichsliste anzufragen.

Bei Schulden: Worauf kommt es bei der Autoversicherung an?

Wer bereits Schulden hat, der sollte sein Möglichstes geben, um nicht weitere Versäumnisse anzuhäufen, das Einkommen zu steigern und die Ausgaben zu senken. Der Gedanke, auch die Kfz-Versicherung zu wechseln und somit günstigere Beiträge zu bezahlen, ist also sinnvoll und korrekt. Um die Situation weiter zu verbessern, ist die Wahl der Kfz-Versicherung jedoch sehr wichtig:

• Versicherungsschutz – schon in der Haftpflichtvariante sollte auf einen erweiterten Deckungsschutz geachtet werden. Die gesetzlichen Deckungssummen sind zu gering, als dass der Autofahrer vollständig abgesichert ist. Die meisten Haftpflichttarife bieten heute deutlich höhere Deckungssummen von 100 Millionen Euro und aufwärts. Etwaige Nachforderungen an den Autohalter sind somit unwahrscheinlich. Auch die Kaskoversicherungen orientieren sich an dem Zusatzschutz und arbeiten oft mit erhöhten Deckungssummen.
• Kaskoversicherung – die Teilkasko ist durchaus mindestens zu empfehlen. Etliche Schäden werden schlichtweg von der Autoversicherung getragen, obgleich kleinere Schäden besser selbst bezahlt werden sollten, damit der Kunde intern nicht als Risiko markiert wird. Ist es möglich, bietet sich auch bei älteren Fahrzeugen die Vollkaskoversicherung an. Dies gilt insbesondere für finanzierte Fahrzeuge.
• Selbstbeteiligung – sie ist ein heikles Thema. Sie verringert die Versicherungsgebühr, muss allerdings vom Kunden stets gezahlt werden. Wichtig ist, sich die gesamte Summe vorab schon zur Seite zu legen und nicht an dieses Geld zu gehen. Werkstätten können bei der Nichtzahlung der Selbstbeteiligung soweit gehen, das Auto zurückzubehalten, bis diese Summe beglichen wurde. Es ist also ratsam, die Eigenbeteiligung so zu wählen, dass die Höhe eine ausreichende Verringerung der Gebühr bedingt, aber auch so niedrig ist, dass der Betrag auf die Seite gelegt werden kann.
• Werkstattbindung – auch sie ist eine Möglichkeit, die Kosten der Versicherungsbeiträge zu senken. Autohalter sollten jedoch prüfen, mit welchen Werkstätten die Autoversicherung zusammenarbeitet. In Ballungszentren ist das selten ein Problem, doch im ländlichen Raum kann eine solche Werkstatt auch gute fünfzig oder mehr Kilometer entfernt sein.

Fazit – auch bei Schulden nicht auf den Vergleich verzichten

Egal, wie hoch die Schuldenlast ist oder wie schlecht die Bonität, ein Vergleich der Autoversicherungen ist stets wichtig und notwendig. Nur auf diesem Weg lassen sich die Kosten senken und zugleich ein guter Schutz gewährleisten. Grundsätzlich schließen Schulden Autofahrer nicht von der Autoversicherung aus, selbst die Kaskoversicherungen sind durchaus möglich. Wer den Jahresbetrag im Voraus zahlt, der hat stets die besten Chancen und spart dank Rabatten.

Doch gesetzlich sind die Versicherer dazu verpflichtet, Versicherungsnehmern eine Kfz-Versicherung ohne SCHUFA anzubieten.

Dabei handelt es sich in der Regel um die Basis-Haftpflichtversicherung.

Grundsätzlich können Sie eine Kfz-Versicherung auch trotz eines Schufa-Eintrages und bei negativer Bonität abschließen.